Die Rückkehr zur schöpferischen Kraft
In unserer modernen Welt fällt es vielen Menschen schwer, ihre Kreativität frei zu leben.
Von klein auf werden wir oft dazu ermutigt, vernünftig zu sein und Erwartungen zu erfüllen – dabei verlieren wir leicht den Kontakt zu unserer Intuition und Lebendigkeit.
Doch in jedem von uns fließt eine schöpferische Kraft, die Ausdruck sucht.
Wenn wir uns erlauben, wieder kreativ zu sein, öffnen wir uns für das, was uns wirklich erfüllt – für Freude, Inspiration und Heilung.
Kreativität als spirituelle Praxis
Kreativität ist weit mehr als ein Ausdruck von Kunst – sie ist ein spiritueller kreativer Prozess.
Wenn wir gestalten, schreiben, tanzen oder einfach etwas Neues erschaffen, verbinden wir uns mit der Quelle unseres Seins.
Dieser schöpferische Fluss bringt uns in Kontakt mit dem, was wirklich ist.
In solchen Momenten verschwinden Bewertungen und Erwartungen – und es entsteht Raum für Selbstheilung, für Leichtigkeit und Vertrauen. Dinge, die wir nicht emotional bearbeiten können, finden Worte, finden Bilder, werden zu Kunst. Wir müssen diesem Selbstausdruck seinen freien Lauf geben, um wieder zu uns zurückzufinden.
Kreativität ist somit ein Weg, Bewusstsein in Bewegung zu bringen – eine Form von Meditation im Alltag. Es ist also egal, was du gerne kreativ tust- ohne Bewertungen zu erschaffen, sogar zu sein, das fehlt uns.
„Du bist immer dann am besten
wenns dir eigentlich egal ist
du bist immer dann am besten
wenn du einfach ganz normal bist
du bist immer dann am besten
du musst das nicht austesten
nicht noch mal
dein Spiegelbild ist anderen egal“
Shiva und Shakti – Das Spiel der Energien
In der spirituellen Lehre steht Shakti für die kreative, fließende Energie, während Shiva das Bewusstsein und die Struktur verkörpert.
Erst wenn beide Kräfte im Gleichgewicht sind, entsteht Harmonie – in uns selbst und in unserem Leben.
Das Weibliche erschafft, das Männliche hält den Raum.
Wenn wir diese Energien in uns vereinen, finden wir inneren Frieden und Klarheit.
Besonders in Deutschland geht uns in dieser rationalen Welt, in der alles nur noch funktioniert, die weibliche Kraft verloren. Wir haben jedoch beide Anteile- sowohl Männliche und Weibliche. Es ist unsere Aufgabe diese Energien wieder zu vereinigen in unserem heiligen Körper.
Lebensfreude durch schöpferisches Sein
Kreativität weckt unsere Lebensfreude!
Wenn wir uns erlauben, einfach im Moment zu sein, etwas Neues zu erschaffen oder uns auf eine Reise nach innen zu begeben, erinnert uns das daran, dass das Leben selbst ein kreativer Akt ist. Wir hören auf uns selbst zu ernst zu nehmen, und der Druck fällt ab. Wir müssen wieder lernen spielerisch tätig zu werden. Nur dort wo wir Freiraum schaffen, finden sich innovative Lösungen.
Jede kleine Geste der Achtsamkeit – ein Wort, ein Atemzug, ein Tanz, eine Wanderung durch die Natur– kann Ausdruck dieser schöpferischen Energie sein. –Wenn wir es genau nehmen, ist alles schöpferisch-
So wird Kreativität zu einer Form von Heilung, die uns sanft und natürlich zu uns selbst zurückführt.
Verantwortung für unser Leben übernehmen
Kreativität ist ein Weg des Erwachens.
Sie führt uns zurück zu unserer inneren Balance, zu Freude und Lebendigkeit.
Wenn wir uns erlauben, das Leben als schöpferischen Prozess zu sehen, wird jeder Moment zu einer Gelegenheit, uns selbst neu zu entdecken – in Liebe, in Bewusstsein und im Einklang mit dem, was wir wirklich sind. Wir öffnen unser Herz und fühlen uns zu nichts gezwungen. Wir bestimmen unser Leben selbst. Unser Leben, unsere Gedanken, unsere Gefühle sind unsere eigene Verantwortung. Auch wenn wir uns dessen gerne entziehen wollen.
Lebensfreude und Bewusstsein
Das Leben lädt uns jeden Tag ein, uns selbst neu zu begegnen.
Nicht durch ständige Leistung, sondern durch Bewusstsein und Hingabe an den Moment.
Wenn wir beginnen, das Leben mit offenem Herzen zu empfangen, geschieht Heilung von selbst.
Dann verwandelt sich Funktionieren in Fließen, Pflicht in Freude und Kontrolle in Vertrauen.
Lebensfreude ist kein Zufall – sie ist eine Entscheidung, wieder in Resonanz mit dem Leben zu treten.
Es ist die stille Erkenntnis: Ich darf lebendig sein. Ich darf fühlen. Ich darf schöpfen.
Heilungsprozess
Heilung geschieht dort, wo wir aufhören, uns selbst zu verurteilen.
Wo wir uns erlauben, wieder zu fühlen, zu träumen und zu schöpfen.
Wenn wir beginnen, das Leben mit offenen Händen zu empfangen, wird es uns zeigen, dass alles, was wir suchen, längst in uns ist.
Ich wünsche mir, dass wir alle wieder lernen, das Leben zu umarmen – mit offenem Herzen, in Vertrauen und mit Freude.
Wie gehst du mit deiner weiblichen und männlichen Energie um? Schreib mir gern in die Kommentare, was du gerade auf deiner Heilungsreise entdeckst. Namaste
